angehender Industriekaufmann orientierungslos

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angehender Industriekaufmann orientierungslos
Hallo liebe Mitglieder,

ich absolviere zur Zeit eine Ausbildung zum Industriekaufmann in NRW und bin im ersten Lehrjahr. Nach meiner Ausbildung möchte ich mich auf jedenfall weiterbilden, aber ich bin mir noch sehr unschlüssig was ich genau machen möchte. (Habe Abitur)

Ich interessiere mich am meisten für Wirtschaft und Mathematik. In der Berufsschule macht mir das Rechnungswesen am meisten Spaß. Generell habe ich gerne mit Zahlen zu tun. Ich bin eher introvertiert als extrovertiert, aber auch nicht extrem. In der Ausbildung machen mir Aufgaben mehr Spaß, bei denen ich Sachen bearbeite, als mit Kunden in Kontakt zu treten (vor dem Kontakt scheue ich jedoch nicht zurück und habe auch keine Angst/Panik davor).
In Zukunft kann für mich eine leitende Stelle in Frage kommen, muss aber nicht unbedingt. Das Gehalt ist mich auch recht wichtig(Aber ich möchte arbeiten um zu leben und nicht andersrum :-P) Ich denke am liebsten würde ich später mit Finanzen zu tun haben.
Interesse habe ich an der Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter über ein Fernstudium gehabt, aber dies ist eher unattraktiv für mich, da ich dafür 3 Jahre Berufspraxis benötige um die Weiterbildung anzugehen. Am liebsten würde ich direkt nach der Ausbildung sofort durchstarten.

Könnt ihr mir bei meinem Problem der Studien-/Weiterbildungswahl weiterhelfen? Ich habe ehrlich gesagt auch keine wirkliche Ahnung, was es alles für Berufe gibt, die mit meinen Interessen übereinstimmen. Wenn ihr mir Bücher/Internetseiten oder sonstige Quellen mit Berufsbilder o.Ä. mit dem Schwerpunkt Finanzen/Rechnungswesen empfehlen könntet würde ich mich
sehr darüber freuen.

Vielen Dank im Vorraus.

LG Peter91
Bearbeitet: Peter91 - 16.03.2012 15:21:09
Hallo Peter,

willkommen in Forum  :wink1:

Ich habe mir damals auch im ersten Lehrjahr gedacht: "Das kann doch nicht alles sein". Für Weiterbildungen habe ich mich auch exakt in dieser Zeit interessiert ;-)

Für den Bilanzbuchhalter benötigst du wirklich drei Jahre Berufspraxis. Jedoch gibt es einige Seminare und Lehrgänge die Wissen auffrischen oder neu vermitteln. Das Problem sind sicherlich die anfallenden Kosten, die der Arbeitgeber vermutlich nicht übernehmen möchte (da du noch in der Ausbildung bist).

Hier findest du einige Weiterbildungen im Bereich Rechnungswesen >>

Was spricht gegen ein Studium nach deiner Ausbildung? Mit einem guten Abschluss und Spezialisierungen bist du sehr interessant für Arbeitgeber.

Ansonsten empfehle ich dir, erstmal in alle Abteilungen zu schnuppern (dafür ist ja die Ausbildung da) und das letzte halbe Jahr in deiner Wunschabteilung zu verbringen. Vielleicht unterstützt dich dein Arbeitgeber in deinen Vorhaben.

Viel Erfolg!
Viele Grüße Neele :-)
Hallo Neele,

danke für die Begrüßung :-) Ja das stimmt ich bin noch ein Frischling und lass mich von den ganzen Sachen, die noch neu kommen werden überraschen.
Von meinem Arbeitgeber werde ich keine Unterstützung erhalten (der zahlt noch nicht einmal Weihnachts- oder Urlaubgeld) und ich habe auch nach der Ausbildung nicht vor in diesem Betrieb zu bleiben, wegen dem Klima, verhältnismäßig geringem Gehalt und da ich in keiner Abteilung zugewiesen werde, sondern nur als Springer tätig wäre.

Gegen ein Studium spricht generell nichts, aber außer BWL fällt mir kein Studiengang ein, der mit meinen Interessen übereinstimmt. Wirtschaftsmathematik finde ich auch recht interessant, aber das geht schon eher in eine andere Richtung und soll sehr anspruchsvoll sein, was den mathematischen Teil angeht. Fällt dir/ euch etwas anderes ein?

Zu dem Bilanzbuchhalter gibt es neben dem Problem der voraus gesetzten 3 Jahren Praxis, auch das Problem eine Stelle zu finden, da ich in meiner Ausbildung nicht so viel in der Buchhaltung lerne. Ich habe die Abteilung bereits durchlaufen und meine Hauptaufgabe war die Erfassung von Aufträgen von unseren Außendienstmitarbeitern im ERP-System. Auf Konten buchen konnte ich gar nicht, da dies unsere Steuerberaterin übernimmt und Monats- oder Jahresabschüsse habe und werde ich auch nicht zu Gesicht bekommen. Ich darf eventuell einer Kollegin über die Schulter schauen, wie sie auf unsere offenen Posten bucht und Mahnungen ausdruckt aber dann hat es sich damit auch schon.
Desweiteren gibt es auch nicht sooo viele Stellen, bei denen Buchhalter gesucht werden, ohne Erfahrung schon fast gar nicht.
Mit meinen Kenntnissen, was die Buchhaltung angeht, gehen die Chancen für eine Stelle gegen 0... Oder sehe ich das falsch?

Ich habe gesehen das es die Weiterbildung zum Finanzbuchhalter keine Praxiserfahrung voraussetzt. Stimmt das? Gibt es das auch als Vollzeit Lehrgang? Wie anspruchsvoll ist die Weiterbildung in etwa? Könnte ich die Weiterbild mit meinem geschilderten Kenntnisstand schaffen? Bin recht fleißig und habe ein gutes Zahlenverständnis.

Viele Grüße

Peter
Hallo,

könnte eine Option für dich sein die Ausbildung zu einem Steuerfachangestellten beien Stb. da sammelst du dann die benötigte Erfahrung und schaffst gleichzeitig die Grundlage für den Bilanzbuchhalter.

Gruß Reaper
Hi Reaper,

ja das wäre eine interessante Option, aber ich denke diese kommt für mich nicht in Frage, da wenn ich mich für einen Ausbildungsplatz zum Steuerfachangestellten bewerbe, könnte ich diese höchstwarscheinlich erst im nächsten Jahr angehen und dadurch hätte ich zwei ganze Jahre verloren und das wäre es mir nicht wert denke ich.

Aber trotzdem danke für die Anregung.

Liebe Grüße

Peter
Hallo Peter,

bedenke immer das du noch locker 40 Jahre Arbeit vor dir hast. Da sind zwei verlohrene Jahre nichts. Es gibt nichts schlimmeres als Jahre lang im flaschen Beruf zu arbeiten nur weil man den nunmal gelernt hat. Es gibt aber auch die Option die Ausbildung zum Steuerfachangestellten danach zu machen. Mit Anrechnung kommt man da mit zwei Jahren hin. In meinem Ausbildungsjahr war eine Bürokauffrau die diese Verkürzung auch durchbekommen hat.
Als nächste Möglichkeit gibt es dann ja noch das Studium. Ein berufsbegleitendes oder Fernstudium könntest du sogar jetzt schon beginnen. Vorausgesetzt das du das bezahlen kannst. Wenn du dich dafür entscheidets solltest, sollte dir aber vorher klar sein wie ansterngend das ist. Ich spreche hier aus Erfahrung. Wenn du es aber schaffts wird das später aber von vielen Arbeitgebern.

Grüße
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