Hallo Melisto,
ich habe mich 2006 bewußt für die Zeitarbeit entschieden.
Es gibt aber verschiedenen Arten von Verträgen.
ES GIBT AUCH VERSCHIEDENE TARIFVERTRÄGE!!!!
Damals habe ich mir mehrere Firmen ausgesucht, habe mich dort beworben und bin auch zu allen eingeladen worden.
Es stimmt, dass das Grundgahalt niedriger ist, als bei einer Festanstellung. Das ist aber auch logisch. Die Firmen müssen auch Geld verdienen und ihre Büroangestellten, wie Vermittler, Ansprechparter, Buchhaltung etc auch zu bezahlen.
Bei den meisten bekommst Du dazu noch Zulagen, wie VMA, Fahrtkosten etc.
Wenn Du zu einer Firma gehst, achte darauf, wie diese die Stunden abrechnen:
Es gibt Firmen, bei denen du eine Festanstellung auf 35 Stunden -Basis bekommst (Entsprechendes Gehalt)
. "Verliehen" wirst Du meist mehr - so 40 Stunden die Woche. Bei denen heißt es dann, Du kannst die Stunden gehen auf ein Zeitkonto. Diese könntest Du abfeiern oder bekommst diese zum Jahresende ausgezahlt. ABER: dies kann auch bedeuten, dass du in einem Zeitraum, in dem du mal nicht vermittelt bist, in die MINUSSTUNDEN
gehst.
Die Firma, bei der ich war, gab mir einen Vertrag über 40 Wochenstunden. Überstunden wurden mit einem Zuschlag von 25 % bezahlt. Die Stunden konnte ich entweder abfeiern oder mir zum Jahresende auszahlen lassen. Über 80 Stunden werden diese ausgezahlt. ABER: Hatte ich keinen Einsatz (der letzte zu Ende, der nächste lies auf sich warten, wurde gesucht oder fing erst eine Woche versetzt an) wurde das NICHT von meinem Zeitkonto genommen. Ich mußte nur von 9-14 Uhr erreichbar sein (Handy reichte) damit bei einem "Vorstellungsgespräch bei einem Kunden mnit mir ein Termin ausgemacht werden konnte opder ich dort spontan hinfahren konnte.
Das hat alles gut geklappt und ich hatte sehr interessante Einsätze.
Weiterer Vorteil: hat es mir in einem Unternehmen nicht gefallen, konnte ich meinem Ansprechpartner Bescheid geben. So hätte ich jederzeit mir eine neue Vermittlung suchen lassen können.
Nach 3 Jahren habe ich ein Angebot der Firma, in der ich auch noch heute arbeite, angenommen.
Mein längster Einsatz dauerte 10 Monate, der kürzeste nur einen.
Ich kenne aber andere, die schon seit drei Jahren in dem gleichen Unternehmen als Zeitarbeitskraft arbeiten.
Ich habe im übrigen während dieser Zeit eine Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin(IHK) gemacht. Die Kurs-und Prüfungsgebühren wurden für mich übernommen. Hätte ich die Prüfung wiederholen müssen, hätte ich die 2. Prüfung natürlich selber zahlen müssen.
So, hab ich jetzt alles
Ich glaube schon
Also, wie du dich auch entscheiden solltest, ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg
Bis denn
Rosenmund