Arbeitseinstieg als Beamter

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Arbeitseinstieg als Beamter
In der freien Wirtschaft müssen Controller ja in der Regel Überstunden mache, sodass eine 50h/ Woche schon üblich ist. Wie sieht es denn bei den Beamten aus, machen die Beamten im Controlling wirklich nur ihre 40h und dann war es das?

Ich gebe zu, dass ich es noch nicht komplett ausgeschlossen habe, nach meinem Studium im öffentlichen Dienst anzufangen und deswegen hätte ich diesbezüglich ein paar Fragen:

Steigt man mit einem Masterabschluss automatisch als A13 mit der niedrigsten Stufe ein, oder kann man mit einer sehr guten Masternote auch als A14 anfangen (oder zumindest als A13 mit einer höheren Stufe)?  Wie lange dauert es in der Regel, bis man zu A14 und A15 aufgestiegen ist? Verdient man wirklich nur das, was in der Besoldungstabelle angegeben oder kann man ab einer gewissen Besoldungsgruppe noch auf irgendwelche Zusätze hoffen?
Wenn ich nun nach meinem Studium Beamter werden möchte und ich mich auf einen entsprechenden Job bewerbe und auch angenommen werde, dann bin ich doch höchstwahrscheinlich nicht sofort beamter auf lebenszeit, oder?

Sorry für die vielen Fragen, aber ihr würdet mir sehr weiterhelfen, wenn zumindest ein paar beantwortet werden könnten :)

Wenn im Bereich Controlling die Arbeitszeiten von Beamten mit denen von Angestellten in der freien Wirtschaft identisch sein sollten, dann hätte sch das Thema "Beamter" für mich erledigt, aber eine 38,5 oder auch 40h Woche wäre schon cool :).
Vorweg:
Es ist sicher nicht automatisch so, dass in der freien Wirtschaft eine 50h Woche üblich ist. Ich kenne Controller die machen 38h Dienst nach Vorschrift und welche mit dauerhaft um die 60h, da ist alles dabei. Kommt in teilen ja auch auf die eigene Einstellung an.

Zum Thema öffentlicher Dienst / Beamter:
Dort wird nach Stelle und nicht nach Abschluss bezahlt. In der freien Wirtschaft ist man meist einigermaßen flexibel, so dass man einen hochwertigeren Abschluss auch honorieren kann, sofern man den Bewerber denn möchte. Das ist im öffentlichen Dienst normalerweise nicht so. A13 Stellen sind ziemlich selten, sodass die meisten auch mit Uni-Diplom oder Master eher mit A12 oder noch weiter drunter anfangen. Mir selbst wurde eine Stelle nach dem Studium in einer Bundesbehörde angeboten, die haben einen eigenen Tarifvertrag und ich hätte 2.200 bekommen. Auch mit nachdrücklichem Verhandeln war da nix zu machen, Stelle war fest tarifiert und damit gab es Null Spielraum.

Verbeamtet wird man erst nach einer gewissen Zeit. Fraglich ist auch, ob entsprechende Stellen überhaupt darauf ausgelegt sind. Die meisten dürften eher normale Angestelltenverhältnisse im öffentlichen Dienst ohne spätere Verbeamtung sein. Ich könnte mir auch vorstellen, dass für Beamtenverhältnisse Absolventen der Verwaltungswissenschaften bevorzugt werden, da dieses Studium ja genau darauf ausgelegt ist.
Bearbeitet: Otscho - 04.09.2011 00:51:21
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