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Berufseinstieg mit 49

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[ geschlossen ] Berufseinstieg mit 49
1.
08.03.2011 11:20:33
Hallo ihr Lieben,

ich bräuchte mal den einen oder anderen Tipp von erfahrenen Buchhaltern.

Ich befinde mich zurzeit in einer beruflichen Weiterbildung zur Fachkraft für Rechnungswesen. Meinen erlernten Beruf kann ich nicht mehr ausüben. Ich komme aus der Gastronomie, habe meine Meisterprüfung abgelegt und war 8 Jahre mit einem großen Restaurant selbständig.

Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie ich am Besten einen Einstieg als Mitarbeiter im Rechnungswesen eines möglichst mittelständischen Unternehmens finde?

Initiativbewerbungen sind ehrlich gesagt Mist. Enden entweder in der Absage oder man bekommt gar keine Reaktion.

Stellenangebote sind fast nur für berufserfahrene Buchhalter zu finden.

Schon einmal vielen Dank für eure Antworten.
 
 
2.
08.03.2011 12:44:28
Ich bin/war ebenfalls Quereinsteiger in die Buchhaltung und kannn nur sagen, immer wieder bewerben und nicht aufgeben.
Aber leicht ist es mit Sicherheit nicht. Vielleicht geht noch ein Praktikum bei einem Steuerberater oder ähnliches.

Die wollen alle Berufserfahrung  :oops:  Nur wo man die herkriegen soll, wenn einen keiner nimmt .....  :evil:
Hat 6 Monate und ca 30 Bewerbungen gebraucht.

Aber jetzt hab ich meine Stelle als Finanzbuchhalter und bin zufrieden, bin aber "erst" 31 Jahre alt gewesen.

Viel Erfolg und viel im Forum lesen, damit du dir viel Wissen aneignest, mit dem du auch in Bewerbungsgesprächen überzeugen kannst ;-)

Lg

Maik
Bilanzbuchhalter IHK & Wirtschaftsfachwirt IHK
 
 
3.
08.03.2011 13:13:21
Hallo Toffel,

Initiativbewerbungen sind in deiner Situation das beste Mittel um einen Einstieg zu finden. Würde mich da auf unbekannte solide Unternehmen beschränken, bei größeren Unternehmen werden evtl. schon andere auf die Idee einer Initiativbewerbung gekommen sein.

An deiner Stelle würde ich versuchen deine Vorkenntnisse aus der Gastronomie sinnvoll zu nutzen, indem du dich Initiative z.B. bei Hotels oder Catering Unternehmen fürs Controlling bewirbst um die Rechnungen zu prüfen und um dich bestenfalls auch noch um das Einholen von Angeboten bei Zulieferern von frischen Lebensmitteln zu kümmern. Unter Meisterprüfung verstehe ich, dass du gelernter Koch bist.

Weiß nicht wie du in deinem Alter örtlich gebunden bist und woher du kommst, in strukturschwachen Gegenden musst du wahrscheinlich den schmerzhaften Weg eines Umzugs in Kauf nehmen. Dies kann dir dann vielleicht eine wirkliche Zukunftsperspektive verschaffen.

Drück dir bei die Daumen, dass du das für dich passende findest.

LG
Topmodel
 
 
4.
08.03.2011 14:25:14
Erstmal Danke für eure Antworten.

Ich wohne eigentlich in einer wirtschaftlich gut aufgestellten Gegend.
Bodenseeraum mit unmittelbarer Anbindung an die Schweiz.

Das mit den Hotels ist hier allerdings ein Problem, denn obwohl es recht viel Tourismus gibt, sind die Hotels alle nicht sooo groß. Habe eigentlich gedacht, daß ich mich an Altersheime usw. wende um meine Erfahrungen mit meinem neu erworbenen Wissen zu verbinden.

Ich hoffe, daß es mit Bewerbungen besser läuft, wenn die Weiterbildung abgeschlossen ist und das Zeugnis vorliegt. Habe bisher einen Klausurschnitt von 93% wie mir mein Lernbegleiter *verraten* hat.
 
 
 
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