Hallo liebe Forumsgemeinde,
schon seit längerem liese ich hier fleissig mit.
Ich bin selbst Steuerfachangestellte mit vielen Jahren Berufserfahrung. Ich habe jetzt lange in einer Steuerkanzlei (über 10 Jahre) gearbeitet. Hauptsächlich kleine Buchhaltungen / Jahresbuchhaltungen und ESt-Erklärungen. Wir waren zwar nicht sehr digital aber die ganzen Kollegen haben sich immer sehr gut verstanden. Aufgrund von Kanzleiaufgabe musste ich mir einen neuen Job suchen. Ich weiss dass in vielen Steuerkanzleien ein enormer Zeitdruck herscht und dass nicht immer die Zeit ist neue Mitarbeiter richtig einzuarbeiten.
Doch nun zu meinen Erfahrungen:
1. Steuerkanzlei (kleine Steuerkanzlei mit 5 AN: hier wurde ich wegen angeblichem Körpergeruch gemobbt. Was natürlich dann auch immer wieder zu fehlern geführt hat. Also habe ich mir eine andere Kanzlei gesucht (nach drei Monaten)
2. Steuerkanzlei (ca. 15 AN an diesem Standort, aber mit mehreren Standorten): da hier zwei andere Kanzleien aufgekauft wurden, haben sich lager aus den jeweiligen STeuerkanzleien gebildet. Niemand hat sich für mich zuständig gefühlt. Die 2 Kanzleileiter waren mit den eigenen Problemen beschäftigt. Die Stimmung unter den Kollegen sehr sehr schlecht. Die Arbeit an sich war toll. Termin- und Umsatzdruck. Alles wurde an mir ausgelassen. Keinerlei Kommunikation über wichtige Kanzleiabläufe etc. Nach fünf Monaten habe ich das Handtuch geschmissen weil ich einfach so fertig war.
Nun bin ich in der 3. Steuerkanzlei gelandet: Hier arbeite ich jetzt sein 7 Wochen und würde am liebsten alles hin schmeissen. Die Einarbeitung läuft mehr recht als schlecht. Ich werde von dem Kollegen der mich einarbeiten soll behandelt als ob ich ein Lehrling im 1. Lehrjahr wäre. Dann ist mir ein ziemlich dummer Fehler in einer Buchhaltung passiert. Blöd gelaufen. Hier hat mich dann die Kollegin die die Buchhaltung für 1 Monat übernommen hatte (die Bearbeiterin die die vorher gemacht hat hat aufgehöhrt) ziemlich blöd angemacht. Meinen Fehler habe ich ausgebüget, auch die Fehler der Kollegin die die Buchhaltung nur für einen Monat gemacht hat. Keine entschuldigung, kein nichts. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl in dieser Kanzlei. Ich habe nur noch angst irgendwelche Fehler zu machen und wieder blöd angemacht zu werden.
Ich sollte wieder in mein Aufgabengebiet, kleine Buchhaltungen, Jahresbuchhaltungen und ESt-Erklärungen. Aber ich mache nur noch Buchhaltungen und daran wird sich auch so schnell nichts mehr ändern.
Wäre schön wenn mir hier jemand hilfreiche Tipps geben kann ob sich ein weiterer Wechsel in eine Steuerkanzlei lohnt oder ob ich ganz was anderes machen soll. Wie ist es bei Euch in der Kanzlei? Naklar überall kommt es mal zu Spannungen, aber darüber könnte man ja in einem normalen Ton reden.
Liebe Grüße
Bounty
schon seit längerem liese ich hier fleissig mit.
Ich bin selbst Steuerfachangestellte mit vielen Jahren Berufserfahrung. Ich habe jetzt lange in einer Steuerkanzlei (über 10 Jahre) gearbeitet. Hauptsächlich kleine Buchhaltungen / Jahresbuchhaltungen und ESt-Erklärungen. Wir waren zwar nicht sehr digital aber die ganzen Kollegen haben sich immer sehr gut verstanden. Aufgrund von Kanzleiaufgabe musste ich mir einen neuen Job suchen. Ich weiss dass in vielen Steuerkanzleien ein enormer Zeitdruck herscht und dass nicht immer die Zeit ist neue Mitarbeiter richtig einzuarbeiten.
Doch nun zu meinen Erfahrungen:
1. Steuerkanzlei (kleine Steuerkanzlei mit 5 AN: hier wurde ich wegen angeblichem Körpergeruch gemobbt. Was natürlich dann auch immer wieder zu fehlern geführt hat. Also habe ich mir eine andere Kanzlei gesucht (nach drei Monaten)
2. Steuerkanzlei (ca. 15 AN an diesem Standort, aber mit mehreren Standorten): da hier zwei andere Kanzleien aufgekauft wurden, haben sich lager aus den jeweiligen STeuerkanzleien gebildet. Niemand hat sich für mich zuständig gefühlt. Die 2 Kanzleileiter waren mit den eigenen Problemen beschäftigt. Die Stimmung unter den Kollegen sehr sehr schlecht. Die Arbeit an sich war toll. Termin- und Umsatzdruck. Alles wurde an mir ausgelassen. Keinerlei Kommunikation über wichtige Kanzleiabläufe etc. Nach fünf Monaten habe ich das Handtuch geschmissen weil ich einfach so fertig war.
Nun bin ich in der 3. Steuerkanzlei gelandet: Hier arbeite ich jetzt sein 7 Wochen und würde am liebsten alles hin schmeissen. Die Einarbeitung läuft mehr recht als schlecht. Ich werde von dem Kollegen der mich einarbeiten soll behandelt als ob ich ein Lehrling im 1. Lehrjahr wäre. Dann ist mir ein ziemlich dummer Fehler in einer Buchhaltung passiert. Blöd gelaufen. Hier hat mich dann die Kollegin die die Buchhaltung für 1 Monat übernommen hatte (die Bearbeiterin die die vorher gemacht hat hat aufgehöhrt) ziemlich blöd angemacht. Meinen Fehler habe ich ausgebüget, auch die Fehler der Kollegin die die Buchhaltung nur für einen Monat gemacht hat. Keine entschuldigung, kein nichts. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl in dieser Kanzlei. Ich habe nur noch angst irgendwelche Fehler zu machen und wieder blöd angemacht zu werden.
Ich sollte wieder in mein Aufgabengebiet, kleine Buchhaltungen, Jahresbuchhaltungen und ESt-Erklärungen. Aber ich mache nur noch Buchhaltungen und daran wird sich auch so schnell nichts mehr ändern.
Wäre schön wenn mir hier jemand hilfreiche Tipps geben kann ob sich ein weiterer Wechsel in eine Steuerkanzlei lohnt oder ob ich ganz was anderes machen soll. Wie ist es bei Euch in der Kanzlei? Naklar überall kommt es mal zu Spannungen, aber darüber könnte man ja in einem normalen Ton reden.
Liebe Grüße
Bounty