Kann Dir nur zustimmen. Hier wurde ja teilweise Differenzen zwischen Uni und FH von fünfstelligen Beträgen schon im Einstiegsgehalt genannt. Das halte ich nicht für unrealistisch sondern sogar für extrem unrealistisch.
Fakt ist nach meinen Recherchen, daß die Uni-Absolventen zwar über den FH-Absolventen liegen aber dieser Unterschied macht gerade mal 1000 bis 3000 Euro im Schntit aus. Uni-Absolventen mögen die besseren Theoretiker sein aber ob sie deswegen besser für einen Beruf geeignet sind steht auf einem ganz anderen Blatt. Oft arbeiten sie gerade wegen ihrer theoretischen Kenntnisse derart genau, daß sie unproduktiv werden und wissen derart viel, daß sie für alle Ideen dreizhehn oder vierzehn Gegenargumente kennen warum man es nicht(!) umsetzen sollte.
Naja alles in allem denke ich habe die Uni-Absolventen schon einen kleinen Vorteil. Das will ich nicht leugnen. Sie haben letztendlich auch i.d.R. schon das längere Studium. Aber FHler sind dafür oft näher an der Praxis und können "direkter" einsteigen.
Im Fazit kann man sagen, daß der Werdegang zum Großteil von den Fähigkeiten und dem Einsatz abhängt, nicht vom Abschluß.
Was ich hier in diesem Thread lesen musste, dass läßt mich schaudern. Wer hier behauptet, dass man nur an der Uni systematisches oder auch gerne strategisches Denken und Arbeiten lernt, der muss an der Uni studiert und ein gestörtes Selbstvertrauen haben oder jeglichen Sinn für die Realität verloren haben. Die Praxis zeigt ganz deutlich, dass gerade Absolventen kleinerer FHs Absolventen der großen Unis überlegen sind, weil sie in kleinen Seminaren viel besser das systematische Herangehen an Problemstellungen erlernen konnten, als Universitätsstudenten in überbevölkerten Vorlesungen. Die Fähigung eines Young Professional hängen zuerst von sein persönlichen Fähigkeiten ab und nur bedingt von seiner Hochschulausbildeung. Diese, meine Meinung zeigt sich auch ganz deutlich in den Anfangsgehältern. Hier verdienen Universitätsabsolventen i. d. R. nur zwischen 500 und 5000€ p.a. mehr. In vielen Unternehmen werden beide Abschlüsse ab dem zweiten Jahr gleich entgolten und auch fortan gleich behandelt.
Als Absolvent mit einem überdurchschnittlichen Abschluss und relevanten Praktika und einer eventuellen kaufmännischen Ausbildung halte ich ein Gehalt von 37-42 TEURO p.a. für FHler und 40-45TEURo für Universitätsabsolventen für gerechtfertig und auch durchaus am Markt realisierbar. Anders kann sich die Situation verhalten, wenn für die ersten 6 Monate (Probezeit) ein geringeres Gehalt vereinbart. Hier sollte dann aber bereits im Vertrag der erste Gehaltssprung nach 6 Monaten vertraglich fixiert sein.
Gehälter von 25 bis 35 TEURO, die hier in einigen Beiträgen genannt wurden, sind völlig illusorisch. Das sind Facharbeitsgehälter und für Akademiker eine Frechheit.
Meine Gehaltszahlen basieren grundsätzlich auf 12 Gehältern ohne Boni. Die Zahlen basieren auf eigenen Erfahrung, Vertragsangeboten und Aussagen von Freunden und Bekannten aus dem Controlling-Umfeld. Abgedeckt sind hier sowohl Mitelständler mit bis zu 3000 Beschäftigten und Umsätzen bis 2 Mrd. € als auch Global Player mit DAX-30 Notierung.
ich finde die Beiträge und Diskussionen über FH- und Uni-Absolventen sehr interessant und bin gespannt, was ihr für mich als Einstiegsgehalt bietet. Ich habe leider dieses Forum erst heute entdeckt. Mein Vorstellungsgespräch ist schon am Mittwoch. Ich wäre sehr dankbar, wenn ich bis dahin ein paar Informationen bekomme. Hier sind meine Daten:
- FH-Absolventin, Schwerpunkt ReWe / Controlling - Abschluß mit einem Durchschnitt von 1,2 - Bankausbildung + ein halbes Jahr Berufserfahrung als Kundenberaterin - 6-monatiges Praktikum im Werkscontrolling - sehr gute SAP- und Office-Kenntnisse - Fremdsprachen: Englisch verhandlungssicher, Französisch gut, Italienisch Grundkenntnisse - Studiendauer: 7 Semester - Rhein-Main-Gebiet, bayerischer Untermain - Das Unternehmen ist weltweit tätig, beschäftigt ca. 6.000 Mitarbeiter in Deutschland und ist Marktführer in seinem Bereich - Mein Alter: 25 - Habe vor, im nächsten Jahr berufsbegleitend ein Master-Studium durchzuführen
Was haltet ihr für ein realistisches Einstiegsgehalt? Vielen Dank für euere Hilfe!!!
Ich halte ein Einstieggehalt von 39-42 TEURO für realistisch bei Ihrer Qualifikation. Besonders die sehr guten Englischkenntnisse werden Ihnen bei der Gehaltsverhandlung Pluspunkte einbringen.
Ich halte es aber für sinnvoll bei der Frage nach dem Einstiegsgehalt eine Bandbreite von 37-42 TEURO anzugeben, da das Einstiegsgehalt natürlich auch abhängig ist vom Gehaltsgefüge des Unternehmens, der Branche und dem Bereich, für den sie sich bewerben.
Haben Sie einen Nachweis für ihre Englischkenntnisse, wie zum Beispiel ein Auslandspraktikum oder ein Auslandsemester? Die eigenen Fremdsprachenkenntnisse als verhandlungssicher einzustufen, sollte man nur, wenn man diesen Nachweis auch in irgendeiner Form schon einmal auf hohem Niveau erbracht hat.
Von einem berufsbegleitenden Mastestudium im Anschluss an ein Diplom halte ich persönlich nicht sehr viel. Berufsbegleitende, einsprachige Masterstudiengänge (MBA) sind für nicht-Wirtschaftswissenschaftler konzpiert, wie z.B. Ingenieure und nicht für BWLer. Anders sieht es aus bei einem international Master, der mit einem Auslandsaufenthalt verbunden ist. Dieser wird dem immer stärker werdendem internationalen Bezug der Arbeitswelt gerecht.
Grüße aus dem Rheinland und viel Erfolg bei Ihrem Vorstellungsgespräch Martin
Mal im Ernst: Was lernt man bitte schön auf einer FH oder Uni? Die meisten müssen 6-12 Monate eingearbeitet werden. Dafür soll ein Unternehmen dann 40k auf den Tisch legen?? Bald kommen die Chinesen und machen es für 5000€/Jahr! Ich selber habe Maschinenbau studiert und ärgere mich jeden Tag aufs Neue, dass ich ein Studium absolviert habe. Die Leute, die nach dem Abi in den öffentlichen Dienst gegangen sind, lachen mit jetzt aus. Dort verdient selbst ein normaler Verwaltungsbeamter 1700€ netto im Monat.
2. Zitat Verfasst am: 14.06.2005 12:34 Titel: Re: Einstiegsgehalt Controlling "ich kann da nur Sven zustimmen. Bei der Ausbildung, die sicherlich gut ist und Zielstrebigkeit zeigt, würde ich trotzdem nicht über den Sachbearbeiter-Posten hinausgehen. Da wären dann zwischen 25 und 30T realistisch. Besonders der FH-Abschluss verschließt Dir wohl weitere karriereschritte." [http://www.controllingportal.de/forum/einstiegsgehalt-controlling-t23.html]
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3. Zitat Verfasst am: 28.07.2005 13:17 Titel: Re: Zusatzinfos "Hallo Jörg und Tom, ich kann da Jörg nur zustimmen!! Die Meinung von Tom ist doch sehr einseitig und rein auf wenigen persönlichen Erfahrungen basiert. Bei Jörg scheint mir eher ein Überblick über den Gesamtmarkt vorzuliegen. Die Schilderungen von Jörg treffen genau auch mit meinen Erfahrungen überein! FH-ler sind begehrt, aber eher für die Jobs als Sachbearbeiter und Buchhalter. Führungspersönlichkeiten kommen von den guten deutschen und internationalen Unis. Beste Grüße Sebastian " [http://www.controllingportal.de/forum/einstiegsgehalt-controlling-t23-15.html]
"Hallo Michael, offen gesagt, üwrde ich nicht zu hoch pokern. die 32,5 sind meiner Meinung nach für einen FH-Absolventen oberste Schmerzgrenze. Insbesondere da Du noch nicht viel Praxisluft geschnuppert hast. Manchmal ist auch eine gewisse Bescheidenheit wichtig. Bei uns bekommen FH-ler beim Einstieg 20-25t€.
Sebastian "
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[Zitate Ende]
Also mal ganz im Ernst, Sebastian!
Ich weiß ja nicht in welchem Unternehmen du arbeitest aber bist du dir mit den 20 bis 25 Tsd. € Bruttoeinstiegsgehalt für einen Diplom-Betriebswirt (FH) sicher? Wenn das nämlich so extrem wäre dann würde wohl keiner mehr dieses Studium auf sich nehmen oder fast alle die das machen würden wären blöd. Zig Jahre Abi und dann noch Studium bedeutet ja auch eine Art Opportunitätskosten in Form von Verdienstausfall. Wäre es wirklich so würde kaum noch einer ein FH-Studium machen. Von den direkten Studienkosten spreche ich mal gar nicht.
Als ich gelesen habe, daß ein Diplom-Betriebswirt (FH) bei euch nur 20 bis 25 Tsd. € Jahresbrutto verdient habe ich wirklich den Beitrag nochmals lesen müssen um sicher zu gehen, daß ich mich da nicht verlesen hatte.
Also ich habe ja schon wirklich viel gehört von 30 Tsd. € brutto, 35 Tsd. € brutto, aber auch 37 bis 39 Tsd. € brutto. In Einzelfällen auch mal mehr als 40 Tsd. € brutto.
Das hängt m.E. dann vom persönlichen Werdegang, der Studiendauer, des Studienschwerpunkts (Marketing ist beispielsweise überlaufen), der Region (West-Ost-Gefälle, Boomgebiete Frankfurt/München...), der Branche als auch der Unternehmensgröße ab. Und selbst damit habe ich noch nicht alle Einflussfaktoren erschlagen. Zusatzqualifikationen spielen auch noch ne Rolle oder Praxiserfahrung.
Allerdings kenne ich einige Daten aus der REALEN Welt.
Die FAZ beispielsweise spricht von rund 37 bis 38 Tsd. € für FH-Betriebswirte als Median. Staufenbiel liegt etwa auf dem gleichen Level. Kienbaum auch bei 37 Tsd. €. Die IG Metall meldet für FH-Betriebswirte rund 41,5 Tsd. €. Allerdings würde ich dann hier dazusagen, daß es sich um eine arbeitnehmerfreundliche Organisation handelt und mich eher an den anderen Werten orientieren.
Ich möchte nochmal betonen, daß in den o.g. Auswertungen speziell zwischen Uni-Diplom und FH-Diplom unterschieden wurde!
Auch viele Großunternehmen trennen in ihren Kurzübersichten oft zwischen Uni und FH. Tatsächlich ist es so, daß in einigen Unternehmen für diverse Positionen nur ein Uni-Abschluss genommen wird und das die Uni-Einstiegsgehälter etwas höher liegen. Aber das sind dann in 85 % der Fälle Beträge im Bereich 2 bis maximal 5 Tsd. € brutto. Oft wird auch überhaupt gar kein Unterschied gemacht.
20 bis 25 Tsd. € brutto. Wie kommst du auf diese Vergütungen? Um Himmels Willen!
Ein guter bis durchschnittlicher 3er-Realschüler mit guter bis durchschnittlicher Ausbildung zum Mechatroniker, Industrielelektroniker o.ä. kommt ja brutto im 1. !! Berufsjahr schon nach dem Mindesttarif in Württemberg auf gute 2300 Euro brutto je Monat. Das macht ja ohne das übliche Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld schon über 27000 Euro brutto bei einer 38 Stunden-Woche. Ein Groß- und Außenhandelskaufmann der nach der Ausbildung auf 1800 Euro brutto kommt würde demnach im gleichen Bereich als ein "20 bis 25-Tausender"-Diplom-Betriebswirt liegen. Wenn ich den Mittelwert deiner Angabe mit 22500 Euro brutto ansetze hätte ich bei Steuerklasse I netto im Monat etwa 1200 Euro. Das glaube ich nun wirklich nicht.
Auch das FHler in vielen Fällen als "bessere Sachbearbeiter" eingesetzt werden ist absoluter Unsinn. Sorry für die Ausdrucksweise. Aber ich muß dich wirklich mal fragen woher du das hast. Ein FH-Studium ist in einigen Punkten etwas leichter als das Uni-Studium. Da würde ich problemlos zustimmen. Aber FHler haben Vorteile im Praxisbezug, können mitunter besser präsentieren. Wir hatten mal einen bei uns im Unternehmen von der Uni empfohlen bekommen weil der junge Mann an einer tollen Uni Noten mit höchster Auszeichnung eingesammelt hat. Im Betrieb hat er nix zustandegebracht. Der konnte sich nicht durchsetzen, nicht verhandeln, Teamfähigkeit gleich Null, Kommunikationsvermögen ähnlich schlecht und die Selbständigkeit war mit der eines vertrockneten Brötchens zu vergleichen. In der Probezeit legte man ihm recht schnell nahe die Kündigung einzureichen.
Ich selbst habe übrigens auch an einer FH studiert. Drei Semester in einem Jahr. Geballter Lernstoff und überdies komplexe Mathematik in der Volkswirtschaftslehre. Ferien wie an einer Uni gab's bei uns nicht. Aber ständig Prüfungen, Projekte und Vorlesungen von morgens bis abends. Mit 22 habe ich das Studium mit der Note "gut" abgeschlossen und bekam mit der ersten Bewerbung die Zusage. Der Praxisbezug hat mir sehr geholfen. Nach nunmehr knapp drei Jahren bin ich die rechte Hand des stellvertretenden Abteilungsleiters und mein Abteilungsleiter ist ebenfalls überaus zufrieden. Ich entwickle das gesamte Unternehmensberichtsewesen (Unternehmen mit weit mehr als 10000 Mitarbeitern) weiter, erstelle heute schon die ein oder andere Spezialauswertung für Vorstandsassistenten, für die Einkaufsleitung und manchmal auch für den Finanzvorstand. Ich arbeite mit SAP FIC/O, MIK-OLAP und programmiere mittlerweile sogar Auswertungsbildschirme in unserem MIS. Längere VBA-Programme, Budgetgespräche im Ausland und diverse Projekte stehen auch auf meinem Terminplan.
Mein Verdienst lag am Anfang bei 41 Tsd. € Jahresbrutto. Nach einem Jahr war ich bei 46 Tsd. €. Seit kurzem verdiene ich etwas mehr als 53 Tsd. € im Jahr. Und meine Chefs wissen was sie an mir haben. Ich hau ordentlich rein und geb' alles und bilde mich nebenbei privat auch noch weiter. Aber mehr wie 11 Stunden am Tag arbeite ich auch nicht. Trotz dieser Tatsache und trotz eines FH-Abschlusses bin ich auch nicht in meiner Karriere beschränkt. Ganz im Gegenteil. Wenn mein Chef in ein paar Jahren in Rente geht werde ich wohl Stellvertreter. Was das für das Gehalt bedeutet brauche ich dir nicht zu sagen.
Eins mußt du mir echt verraten: Woher kommen diese Zahlen. 20, 25 Tsd. € brutto? Ich hab' ganz andere und die sind teilweise über Studien mit wissenschaftlichen Methoden ermittelt. Meiner Meinung ist ein FH-Studium nicht viel weniger Wert als ein Uni-Studium. Zumindest nicht in der Betriebswirtschaftslehre. Es gib sicher schlechte FH-Absolventen aber genausoviele schlechte Uni-Absolventen. Die UNI ist auch nicht extrem viel schwieriger oder anspruchsvoller. DAS will ich dann mal sehen bei den Ferienzeiten.
Na denn ich wünsch' dir was. Frag mal nen Personaler oder zieh' dir die aktuellen Studien mal rein. Da stehen die Medianwerte für FH und UNI-Absolventen ganz genau drin. Und ich glaub' nicht dran, daß sowohl die Leute bei der FAZ, Staufenbiel und Kienbaum usw. alle miteinander falsche Statistiken drucken oder unfähig sind eine solche Erhebung richtig durchzuführen.
Diplom-Betriebswirte (FH) haben fast das gleiche Wissensniveau und ähnliche Fähigkeiten wie ihre Uni-Kollegen. Das wissen die Unternehmen auch und in den allgemein zugänglichen Gehaltsstatistiken ist das deutlich zu ersehen. Außerdem wird das Papier auf welchen "Uni" oder "FH" steht mit der Zeit immer weniger Wert weil dann in den Vordergrund rückt was man im Job bringt und nicht mehr welche mathematisch-volkswirtschaftlichen-Theorien man mal in ner Prüfung dran hatte die total weltfremd und in der Praxis und dem Berufsleben zu nix taugen.
Bin ich froh das demnächst Uni/FH Abschlüsse der Vergangenheit angehören und ab 2010 Europaweit einheitliche Abschlüsse vergeben werden.
Ich will es mal so ausdrücken, viele Uni/FH Abschlüsse sind nicht mal das Papier wert auf dem Sie gedruckt worden sind. Ich kenne Menschen die nicht mal mit Uniabschluss bzw. FH Abschluss Vorstände sind und Riesenkonzerne leiten.
Und dieses Gelaber über Uni vs. Fh daran merkt man wie die Gesellschaft aufgebaut ist. Ein Lehrender sollte ein Vorbild für den Nachwuchs sein und nicht die Alleinstellung der Unis hervorheben, sonst würde ja so einer wie Sebastian nicht so 'nen verbalen Müll von sich lassen.
Und wenn man den besten Uni Abschluss mit 1.0 hätte und jede Menge Fachwissen besitzt und alles Aalglatt ist, was nützt dir das ganze wenn du ein sozialer Krüppel bist? Keine Teamfähigkeit hast? Keine Teamkommunikation hast? etc.pp.. will damit sagen.. das ganze fachliche ist ja nett und schön.. aber wenn man auf der sozialen Ebene sich nicht durchzusetzen kann dann nützt "Dir" dein Pseudo-Wisch auch nix!
Es gibt da draussen jede Menge Menschen die auch ohne einen Abschluss sovieles drauf haben, aber durch die Gesellschaftlichen Schranken bleibt der Zugang diesen Menschen verwehrt.
Und Deutschland wird eines Tages aufwachen und merken das der Schuhputzer den es dann irgendwann mal geben wird oder der Tellerwäscher sich bis zum Millionär hochgearbeitet hat.
Ich gebe Dir vollkommen Recht. Fachwissen ist die eine Seite, soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen sowie Kreativität und Ideen die andere. Außerdem sind da noch Lernbereitschaft, Mitdenken und Eigeninitiative gefragt sowieso auch andere Zusatzkenntnisse wie Sprachen oder EDV die nicht unbedingt direkt etwas mit einer Ausbildung von einem Betriebswirtschaftler zu tun haben.
Oft ist das Fachwissen auch sehr sehr theoretisch gehalten (z.B. Volkswirtschaftslehre) und soll einem mehr die Komplexität der Vorgänge im Allgemeinen zeigen als "Lösungsrezepte" für die reale Welt da draußen bieten.
Und ich gebe Dir auch in einem anderen Punkt Recht. Es gibt Leute die sind Techniker oder Meister und haben es an die Konzernspitze geschafft und leiten einen Konzern mit rund 10000 Mitarbeitern besser als so mancher Dr. Dipl. Kaufmann mit seinen fünf Vorstandskollegen und ihren fünf UL-Assistenten.
Noten und Abschlüsse können zu BEGINN eines Berufsweges den Eintritt erleichtern oder als eine Art "Eintrittskarte" angesehen werden um gewisse Punkte zu überspringen. Mittel- bis langfristig sinkt die Bedeuten des Uni- oder FH-Abschlusses und dessen ø-Note aber genauso wie auch der Wert der ø-Note im Abiturzeugnis o.ä. dann älteren Dokumenten. Was dann vielmehr zählt sind die Arbeitszeugnisse der letzten Jahre und der Berufsweg an sich sowie das was man die letzten Jahre über gemacht hat und erreicht hat. Und wenn man eine 1,0 im Uniabschlusss drinstehen hatte und in der Praxis nichts zustandebringt dann ziehen andere, auch ohne Uni und mit schlechteren Durchschnittsabschluss, vorbei.
Ich kenne auch so manchen "Spätzünder" oder Leute die sich die Uni einfach nicht leisten konnten oder erst mal nicht zugetraut haben und später in Ihrem Beruf dermaßen aufgegangen sind, daß sie so manchen Diplomanden in den Schatten gestellt haben. Oft haben diese Leute auch ein breiteres Hintergrundwissen. Für das Controlling ist das beispielsweise auch von Vorteil wenn man mal ne Ausbildung zum Bürokaufmann oder Bilanzbuchhalter gemacht hat und danach nach oben gestiegen ist. So mancher ohne Uni- oder FH-Abschluss hat kennt sich in der Rechnungsprüfung bis hin zu Anlagenbuchhaltung blendend aus und kommt dann ins Controlling. Diese Leute erarbeiten sich ihr Wissen im Controlling mit der Zeit dann selbst und haben auch das breite Wissen in "benachbarten Bereichen" des Controlling oft besser als so mancher Direkteinsteiger von Hochschulen, gleich welcher Art.
Deswegen mein Fazit: Letztendlich ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Es gibt keine Garantie dafür, daß man 50 Tsd. € Jahresbrutto oder noch viel mehr verdienen muß nur weil man einen 1,5er Uni-Abschluß und 8 Jahre Berufserfahrung hat. Das sind ø-Werte aus einer ganzen Anzahl von individuellen Werdegängen. Und das ist auch gut so. Leistung soll sich lohnen und es wäre nicht gerecht wenn jemand mit einem Uni-Abschluss sein ganzes Leben lang mehr verdient und sich dann plötzlich zurücklehnen kann während Spätzünder (ohne Uni-Abschluss) eigentlich in 20 bis 30 Berufsjahren einfach mehr drauf haben.
bei 50€ ist die Gehaltskurve als FHler zu Ende. Wenn ich so einen Schwachsinn höre. Mein Dad ist auch Dipl.Kaufmann(FH) und locker mit 300k dabei, ohne in der Geschäftsleitung zu sein. Also ich denke als Abteilungsleiter in einer größeren Firma kommt man auch in Bereich über 100000€ pro Jahr.
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